Auf Jollydent ist Verlass: Große Lebensmittelspendenaktion an Tafeln der Region

Unterstützung in schwierigen Zeiten: Über zwölf Paletten Lebensmittel – darunter insgesamt 2.592 Pack Nudeln und 2.592 Packungen passierte Tomaten à 500 Gramm konnten sich am Mittwoch die Tafeln in unserer Region freuen. Der Förderverein Jollydent hatte die große Spendenaktion initiiert. „Wir sind den Tafeln schon lange verbunden. Da sich die Lage nach Corona jetzt auch noch aufgrund des Ukraine-Krieges zugespitzt hat, wollten wir etwas Größeres auf die Beine stellen“, erklärt der Jollydent-Vorsitzende Dr. Wolfram Geiger. 

Auf dem Hof der Fuldaer Tafeln tummelten sich zur Mittagsstunde einige Helferteams aus verschiedenen Städten beziehungsweise Landkreisen, um die großzügige Spende auf die jeweiligen Fahrzeuge zu verteilen. Neben Fulda waren auch Hünfeld, Bad Hersfeld, Lauterbach, Bebra, Rotenburg und Bad Salzungen präsent. Der gemeinnützige Verein „Jollydent – Zahnärzte und Patienten helfen Kindern“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, altes Zahngold zu sammeln und damit wichtige Hilfsprojekte immer wieder zu finanzieren. Ein Kooperationspartner: die Tafeln.

„Wir haben bereits unterschiedliche Projekte in der Vergangenheit unterstützt, beispielsweise die Anschaffung von Kühlfahrzeugen“, so Dr. Geiger weiter. „Mit dieser Spende – auch wenn es eine logistische Herausforderung gewesen ist – können wir einiges an Grundnahrungsmittel bereitstellen, die lange haltbar sind und die Küchen unterschiedlicher Kulturen ansprechen.“ Weiterhin sind an diesem Tag an einem anderen Treffpunkt im Haunetal noch eine Tonne Mehl in 500 Gramm-Paketen sowie weitere Lebensmittel zur Verfügung gestellt worden. 

Große Dankbarkeit in Krisenzeiten

Die Anwesenden zeigten sich überaus dankbar. „Die benachbarten Tafeln sind zu Gast, um die vielen Lebensmittel in Empfang zu nehmen. Wir sind heilfroh über die Hilfe – gerade in dieser Zeit“, so Prof. Dr. Richard Hartmann, Vorstandsvorsitzender der Fuldaer Tafel. Der Ukraine-Krieg mache sich deutlich bemerkbar. „Unsere Helfer packen die Tüten so viel wie noch nie. Nach Kriegsbeginn haben wir innerhalb der ersten 14 Tage 180 Haushalte mehr zu versorgen. Jetzt sind es schon um die 600 Menschen, die auf uns angewiesen sind.“