Große Solidarität für den Einsatz der Tafel

Die Fuldaer Tafel ist schon ist fünf Wochen im Einsatz. In vielfacher Weise erlebt sie eine Welle der Solidarität und Unterstützung zu Gunsten der Kundinnen und Kunden, die in Corona-Zeiten erst recht angewiesen sind auf gute Lebensmittel. Die über 40 Lebensmittelgeschäfte haben immer wieder viele Lebensmittel, die gut sind, aber nicht mehr in den Handel kommen, die täglich von den Helferinnen und Helfern der Tafle abgeholt werden (wöchentlich mehr als 10 Tonnen). Der Kreis der Helferinnen und Helfer, von denen nicht wenige selber zur Risikogruppe gehören, ist durch etliche jüngere Menschen aufgestockt worden, die ihre Zeit zu Gunsten des Projekts einbringen.

Ausgabe Jugendkulturfabrik Weimarer Straße

Hilfe durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO (am Aschenberg und in Ziehers Süd) der Evangelischen Luthergemeinde und der Stadt Fulda (Weimarer Straße) managen die Vergabe der Lebensmittel – bis zu 1000 vorgepackte Tüten für knapp 500 Haushalte. Aufgrund der Coronakrise wurden etwa 100 neue aktuelle Notfallausweise für Haushalte ausgestellt, die jetzt bedürftig wurden. So sind über 1000 Haushalte als Kunden der Tafel registriert.

Tafelausgabe Lutherkirche

Ab Montag, 11. Mai werden die Kunden einen symbolischen Beitrag von 3 € pro Ausgabe bezahlen.

Für 3 € im Monat kann man auch Mitglied bei der Tafel werden (https://tafel-fulda.de/helfen/mitglied-im-verein/) .durch die Mitgliedschaft – ca. 300 Bürgerinnen und Bürger sind dabei – wird die Stabilität der Arbeit gewährleistet. Die Tafel freut sich über alle die neu dazu kommen.

Prof. Dr. Richard Hartmann und der ganze Vorstand sind dankbar für vielfache Unterstützung in den vergangenen Wochen: Etliche Einzelspenden sind eingegangen. Aber darüber hinaus gab es viele Initiativen:

JollyDent e. V. – die Initiative der Zahnärzte, die Zahngold zu Gunsten sozialer Projekte einbringt – unterstützte erneut die Arbeit der Tafel mit 5 Paletten Mehl, Nudel und Tomatensoße – mit gefördert durch das Unternehmen TEGUT.

Die 220-Jahrfeier des Gasthofes Zum Lüdertal in Bimbach brachte 600 € Spenden im Rahmen einer Freibieraktion ein.

In einem Projekt mit Geflüchteten stelle der Malteser-Hilfsdienst 250 selbst genähte Mund-Nasen-Schutz Masken zur Verfügung.

Neu angekündigt sind auch Gutscheine für Speiseeis von hiesigen Eisdielen.

Auch überregional erlebt die Tafel wichtige Förderungen z. B. bei Lebensmittelgutscheine, die an die Kunden weitergereicht werden könne.

Lebensmittel nicht vernichten, sondern weitergeben an Menschen, die sie dringend brauchen, dieses Projekt findet große Solidarität in schwieriger Zeit.